Segeln vor der Westküste Mexikos heißt vor allem, die unterschiedlichsten Landschaften bewundern zu können. Die Küste wandelt sich von kargen Felswänden über Buchten mit weißen Sandstränden bis hin zu Wüstenlandschaften mit Kakteen und Mangroven.

Wenn ab Dezember die Hurrikan-Saison vorbei ist, dann ist die perfekte Zeit gekommen, um das Segelboot vor Mexiko zu Wasser zu lassen. Bis Mai kann man sich dann auf viel Sonnenschein und angenehme Temperaturen einstellen.

Der perfekte Start für den Segeltörn ist die Stadt La Paz, die auf der Halbinsel Baja California liegt und vom restlichen Festland durch den Golf von Kalifornien getrennt wird. Perfekt auch für noch weniger erfahrene Segler, da die Gewässer des Golfs vor dem offenen Pazifik geschützt sind.

Von La Paz nach Cabo San Lucas

Richtung Süden segelnd stößt man schließlich auf ein über 20.000 Jahre altes Korallenriff – das nördlichste auf der Pazifikseite. Mit der Stadt Cabo San Lucas wartet einer der größten Badeorte Mexikos auf die Segler, der aber nicht so überlaufen sein soll, wie Cancun oder Acapulco.

Ruhiger und weniger touristisch ist es von La Paz aus in Richtung Norden. Die Landschaft wechselt von einsamen Stränden zu roten Steinküsten, kleinere Orte laden zum Verweilen ein.

Golf von Kalifornien: „Das Aquarium der Welt“

Neben weißen Stränden und kleinen Fischerorten lohnt sich ein Segeltörn im Golf von Kalifornien vor allem wegen der großen Tierwelt. Neben jeder Menge Pelikane gibt es auch Seelöwen und mit ein bisschen Glück auch Wale und Delfine zu bewundern. Auch unter Wasser ist dort eine Menge los – das Gebiet wird daher oft als eines der besten Tauchreviere der Welt bezeichnet. Meeresforscher Jacques Cousteau bezeichnete den Golf gar als „das Aquarium der Welt“.

Auch Törns im Pazifik oder der Karibischen See sind an der Westküste Mexikos ein Segel-Highlight. Während man von Puerto Vallarta oder Acapulco in den Pazifik aufbricht, kann man von einem der vielen Yachthäfen im Urlaubsgebiet Cancun in Richtung Karibik in See stechen.

Titelbild: Vivid Pixels – stock.adobe.com

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