Seit Anfang des Jahres laufen die Vorbereitungen auf die Kieler Woche 2021 auf Hochtouren. Am kommenden Wochenende findet das größte Volksfest des Nordens bei voraussichtlich schönem Wetter statt. Neben den Regatten ist trotz der Pandemie auch ein ausgedehntes Programm an Land geplant.

Dazu kam es im vergangenen Jahr nicht. Die zunehmenden Inzidenzwerte ließen keine hohen Besucherzahlen zu und der Fokus lag ausschließlich auf dem Segelsport. In diesem Jahr können die Veranstalter allerdings mit zahlreichen Touristen planen, denn Hygienekonzepte sowie die fortschreitende Impfkampagne lassen Großveranstaltung immer häufiger zu.

Auf die großen Bühnen, Märkte sowie Flaniermeilen, die die Kieler Woche neben dem erstklassigen Regattaprogramm prägen, müssen die Besucher in diesem Jahr allerdings erneut verzichten. Dafür wird es allerdings Kindekonzerte, kleinere Konzerte auf der Freilichtbühne, Stadtteilfeste, Sportevents sowie Preisverleihungen geben, bei dem Fans der Kieler Woche sicherlich auf ihre Kosten kommen.

Windjammerparade als Programm-Höhepunkt

Doch wie im vergangenen Jahr soll der Segelsport erneut ganz im Zentrum der Aufmerksamkeit stehen. „2.000 Seglerinnen und Segler werden dabei sein. Die Segelszene kann sich auf spannende Regatten freuen“, so Kiels Oberbürgermeister Ulf Kämpfer.

Wie auch in den Jahren zuvor ist der absolute Höhepunkt der Kieler Woche die Windjammerparade, an der sich in diesem Jahr rund 120 traditionelle Segelschiffe beteiligen und in Schilksee zu Wasser gelassen werden. Für Besucher, die sich die Parade vor Ort ansehen wollen, gilt die 3G-Regel – geimpft, genesen oder getestet. Das Ende der Kieler Woche läutet der „Sternenzauber über Kiel“ ein – eine spektakuläre Feuerwerk- und Lichtshow.

Kieler Woche von oben
Foto: Landeshauptstadt Kiel/Bodo Quante

Dass die Kieler Woche auch in diesem Jahr noch nicht unter vollen Segeln stattfinden kann, schließt also Spannung und Unterhaltung nicht aus. Bis sie allerdings wieder zum altbekannten größten Sommerfest im Norden Europas zurückkehren kann, wird es sicherlich noch etwas dauern.

Titelbild: Landeshauptstadt Kiel/Thomas Eisenkrätzer

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