Am vergangenen Dienstag hat der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) die ersten 54 Athleten für die Olympischen Spiele in Tokio nominiert. Sportlich qualifizierten sie sich bereits, nun steht auch rechtlich fest, wer den Weg nach Japan antreten wird.

Wie groß das deutsche Team für die Olympischen Spiele in Tokio werden wird, ist derzeit nicht absehbar. In London waren insgesamt 407 deutsche Athleten in den unterschiedlichen Teilnehmerfeldern zu sehen, in Rio waren es 452. Aufgrund der Verschiebung um ein Jahr nach hinten und teils noch laufender Qualifikationen stehen mehr Nominierungssitzungen aus als in den Jahren zuvor. Die kommenden Termine für die Meldung der Olympioniken sind der 1., 15. und 29. Juni und falls notwendig eine weitere Sitzung am 3. oder 4. Juli, woraufhin am 5. Juli Meldeschluss beim Internationalen Olympischen Komitee ist.

Bislang zehn Segler im deutschen Team

Bislang nominierte der DOSB 54 Sportler aus den Sportarten Tischtennis, Schießen, Sportklettern, Freiwasser- und Beckenschwimmen sowie Segeln. Damit wird die Teilnahme an den Spielen für bislang zehn Segler nun ganz offiziell.

Neben den 470er-Seglerinnen Anastasiya Winkel und Luise Wanser sind das Nacra17-Team Paul Kohlhoff und Alica Stuhlemmer, die 49erFX-Crew Susann Beucke und Tina Lutz, die Laser-Radial-Seglerin Svenja Weger, der Laser-Segler Philipp Buhl und das Team um Erik Heil und Thomas Plößel – die 2016 mit der Bronzemedaille nach Hause fuhren – in Tokio dabei.

Die Segler konnten sich alle nach den Kriterien des Deutschen Segler-Verbandes (DSV) qualifizieren, der sie dann dem DOSB zur Nominierung vorgeschlagen hat. In den Klassen Finn Dinghy und 470er der Männer sowie beiden RS_X-Windsurfklassen schaffte kein deutscher Kandidat die Qualifikation für Tokio.

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