Seit 1900 ist der Segelsport bei den Olympischen Spielen vertreten. Durch die Zulassung und Teilnahme gewinnt jede Sportart an Reichweite. Sowohl im Profibereich als auch im Freizeitsport profitieren die Segler von einem guten Image.

Wer an den Olympischen Spielen teilnimmt, hat es als Segler geschafft. Die Wettkämpfe sind im Hochleistungssport das Ziel und der Karriere-Höhepunkt eines jeden Seglers. Zuständig für die Organisation der Trainingseinheiten und die Qualifikation für die Olympischen Spiele ist der Deutsche Segler-Verband (DSV). Dieser vertritt den deutschen Segelsport ebenfalls im Deutschen Olympischen Sportbund.

Training der olympischen Bootsklassen an Bundesstützpunkten

In unterschiedlichen Kadern können die jungen Segler es bis zum Olympia-Kader schaffen, dem Spitzenkader des DSV. In den sogenannten Bundesstützpunkten Kiel, Warnemünde, Friedrichshafen und Berlin werden die Segler dann für die Olympischen Spiele trainiert. Hinsichtlich der Qualifikation gibt es einen offiziellen, vom DSV festgelegten Qualifikationsweg. Leistungen bei bestimmten Turnieren entscheiden darüber, ob die Segler an den Olympischen Spielen teilnehmen dürfen.

Der Weltseglerverband (World Sailing) und das Internationale Olympische Komitee (IOC) legen die Disziplinen der jeweiligen Olympiade im Segeln fest. Daraufhin bestimmt World Sailing für die unterschiedlichen Disziplinen das jeweilige Boot. Mit diesem werden dann die olympischen Regatten ausgetragen. Das IOC sieht das Windsurfen beispielweise nicht als eigenständige Sportart oder Disziplin. Damit fällt das Windsurfen als Wettbewerb unter den Segelsport.

Zwei Windsurfer auf dem blauen Meer
Das Windsurfen gilt bei Olympia nicht als eigenständige Sportart oder Disziplin und fällt unter den Segelsport.

Bei den Olympischen Spielen gibt es heute zehn verschiedene Wettbewerbe, die in Bootsklassen eingeteilt werden: Fünf Wettkämpfe für die Männer, vier für die Frauen und einen Mixed-Wettbewerb.

Verschiebung der Olympischen Spiele 2020

Die Olympischen Spiele 2020 in Tokio wurden aufgrund der aktuellen Corona-Pandemie um ein Jahr nach hinten verschoben und werden somit voraussichtlich 2021 am selben Austragungsort stattfinden.

Die Qualifikation für die Wettkämpfe in Tokio verändert sich und ursprünglich geplante Turniere wurden verschoben oder abgesagt. Mit Alternativ-Events will der DSV den Seglern dennoch alle Möglichkeiten der Qualifikation geben.

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