Team New Zealand hat beim 36. America’s Cup gesiegt und gefühlt befindet sich das ganze Land in einem Jubelrausch. Traditionellerweise obliegt es dem amtierenden Titelträger, die Rahmenbedingungen für die nächste Ausgabe festzulegen. Der Challenger of Record steht bereits fest.

Der Jubel der neuseeländischen „Men in Black“ dauert noch immer an. In Auckland knallten die Korken. Der Spitzname des Teams „Team der fünf Millionen“ deutet den enormen Stellenwert an, den das Segeln in Neuseeland hat. Premierministerin Jacinda Ardern signalisierte die Bereitschaft, finanzielle Unterstützung für das Projekt Titelverteidigung bereitzustellen.

Neuer Challenger of Record ist, das ist mittlerweile bestätigt, ein alter Bekannter: Der englische Weltklasse-Segler Sir Ben Ainslie wird Team UK anführen. Weitere Herausforderer werden demnächst hinzukommen.

Ein Zeitpunkt steht bislang ebenso wenig fest, wie der Austragungsort. Aus dem Neuseeländischen Lager wurde die klare Präferenz geäußert, den 37. America’s Cup wieder in heimischen Gefilden auszutragen. Ainslie brachte jedoch das Vereinigte Königreich ins Spiel, wo die älteste Sporttrophäe der Welt vor über 170 Jahren erstmals vergeben wurde. Unter anderem ist die Isle of Wight in der Verlosung.

Kostenreduzierung steht beim 37. America’s Cup im Vordergrund

Eine Möglichkeit, so Ainslie, wäre eine einmalige Sonderveranstaltung. So könnte bereits im kommenden Jahr der erste America’s Cup von 1851 in Großbritannien nachgestellt werden, bevor es 2024 mit dem regulären Zyklus weitergeht.

Team New Zealand und Team UK haben sich bereits auf eine Reihe Bestimmungen für den 37. America’s Cup geeinigt. So soll es striktere Beschränkungen geben, was die Nationalitäten der Crewmitglieder angeht. Auch wurde das Ziel formuliert, den Wettbewerb kosteneffizienter zu gestalten. So dürfen die Teilnehmer lediglich eine neue AC75 für die nächste Ausgabe bauen. Diese wird die Bootsklasse für die nächsten beiden AC-Zyklen sein.

Bild:(Americas Cup)

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