Am Ende der Segelsaison müssen Boote gekrant werden, um sie für die Wintermonate sicher zu lagern. Eine zu schnelle Bewegung des Kranführers oder ein lockerer Gurt können massive Schäden anrichten.

Spezialisierte Kranunternehmen übernehmen die Verantwortung für das ordnungsgemäße Kranen des Bootes und die Verwendung von geeigneten Gurten. Anders ist das bei Vereinen, bei denen der Eigentümer die Verantwortung des Vorgangs trägt. Wird das Boot mit einer Traverse aus dem Wasser gehoben, ist die Gefahr deutlich geringer als beim Kranen mit Gurten. Bei den Gurten besteht das Risiko, dass es bei falschem Heben oder falschem Anbringen aus den Gurten rutscht.

Vorbereitung des Bootes für den Winter

In Europa werden die Masten im Winter gelegt. Anders in Südeuropa, wo man die Boote aufgebockt überwintern lässt. Grundsätzlich kann man das Boot oder die Yacht aufgeriggt lassen. Man sollte jedoch darauf achten, dass der Mast gesichert ist und nicht umfallen kann.

Wird der Mast nicht gelegt, sollte man ihn mit zusätzlichen Sicherungen am Boden des Bootes festmachen und ihn mit einer Plane überdecken. Holzmasten hingegen sollten unbedingt gelegt und geschützt werden, da diese besonders empfindlich gegenüber dem Wetter sind.

Ablegen auf den Trailer

Wird das Boot erstmals gekrant, sollte man auf die richtige Positionierung der Gurte achten, damit das Gewicht bei Ausheben optimal verteilt ist. Hier können Segler mit ähnlichen Booten oder auch der erfahrene Kranführer helfen.

Beim Aufsetzen des Bootes oder der Yacht auf den Trailer sollte man auf ein korrektes Ablassen achten. Das gekrante Boot liegt normalerweise an fünf Stützpunkte des Trailers auf: An den vier Rumpfauflagen und dem Kiel. Ist der Druck auf die Stützen zu hoch, kann das Boot beschädigt werden. Daher empfiehlt es sich, es zuerst auf dem Kiel abzustellen und die Stützen im Nachhinein an den Rumpf zu drehen.

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