Ob organische Bestandteile wie Algen oder achtlos weggeworfener Unrat wie Plastikteile: Es kommt immer mal wieder vor, dass sich Gegenstände im Propeller verfangen und die Bootsfahrt stören. Bevor man gleich ins kühle Nass springt, gibt es auch andere Möglichkeiten, um den Propeller zu befreien.
Auf der Fahrt quer über die Gewässer kommt es immer mal wieder vor, dass man mit einem Fischerobjekt kollidiert oder sich in einer Angelschnur verfängt. Grade in der Nacht oder bei Nebel sind diese kaum zu sehen. Verfängt man sich in der Schnur, reicht es meist schon aus, stur weiterzusegeln. Da der Motor von Segelbooten bei konstantem Wind nicht arbeitet, wickelt sich die Schnur nicht in den Propeller ein.
Rückwärtsschub kann so manche Anhängsel lösen
Für gewöhnlich fängt man sich Algen und andere Dinge beim Vorwärtsfahren ein. Daher gelingt es meist, das Anhängsel loszuwerden, indem man den Gang rausnimmt, ein paar Sekunden wartet und dann einen kurzen Rückwärtsschub gibt. Dadurch kann es gelingen, den aufgewickelten Störenfried wieder abzuwickeln.
In seltenen Fällen gelingt das auch mit Tauen, wenn diese noch mit einem anderen Schiff verbunden sind. Eine noch belegte Achterleine, deren anderes Ende versehentlich ins Wasser und den Bootspropeller gelangt, ist hierfür ein Beispiel. Der Rückwärtsgang darf dann nur kurz eingelegt werden, während der Skipper zur gleichen Zeit an der Leine zieht. Besonders aufpassen sollte man hierbei auf die eigenen Hände und Füße. Löst sich die Leine nicht, muss man wohl oder übel ins kalte Wasser springen.
Vorsicht ist besser als Nachsicht
Der Sprung in das kalte Wasser ist besonders in den kühleren Monaten kein besonders erfreuliches Ereignis. Mit den Tipps kann man probieren, den Propeller zu befreien. Eine Garantie gibt es nicht, jedoch ist es einen Versuch wert. Skipper sollten die Augen immer möglichst offenhalten, um besonders das Verfangen in Leinen oder Angelruten zu vermeiden.
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