Nachdem American Magic im Halbfinale gegen Luna Rossa ausschied, stehen nun zwei europäische Konkurrenten im Finale des Prada Cup. Nur selten schafften es gleich zwei Teams aus Europa in die Endrunde, weshalb das Rennen bereits jetzt historisch ist.

Stellt sich nur noch die Frage, wer im Duell um den Einzug in den America’s Cup die besseren Siegeschancen hat. In den Vorrunden trat das Ineos Team UK dem italienischen Team Luna Rossa äußerst stark gegenüber und wird versuchen, diese Dominanz mit ins Finale zu nehmen. Allerdings bewiesen die Italiener in den Rennen gegen das US-amerikanische Team, dass sie den Umgang mit den neuen Einrumpf-Foilern außerordentlich gut beherrschen und damit auf dem Wasser überzeugen.

Die Antwort werden Ineos Team UK und Luna Rossa ab dem 13. Februar auf dem Wasser geben. Ganz nach dem Modus „First to win 7“ wird das Team in den America’s Cup einziehen, welches zuerst sieben Siegpunkte auf dem Konto verbuchen kann.

Emirates Team New Zealand wartet auf seinen Herausforderer

Der Sieg bedeutet die Herausforderung des Emirates Team New Zealand in der 36. Austragung des ältesten und wichtigsten Wettbewerbs des Segelsports. Im vergangenen Jahr konnte das neuseeländische Team den Sieg einfahren und hofft, den Titel in diesem Jahr gegen ein europäisches Team verteidigen zu können.

Dass es gleich zwei Europäer in das Finale des Prada Cup geschafft haben, ist historisch. Bruno Troublé initiierte 1983 die Herausforderer-Wettbewerbe und ist heute Moderator der Pressekonferenz. Im Interview mit „YACHT online“ erinnert sich Troublé daran, dass es 1992 und 2000 jeweils ein italienisches Team in das Finale der Herausforderer-Runde schaffte, bevor das schweizerische Team Alinghi 2003 und 2007 den America’s Cup gewinnen konnte.

Foto: America’s Cup

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