Nahezu unberührt von Tourismus liegt der Karibikstaat Grenada zwischen dem Atlantischen Ozean und dem Karibischen Meer. Grenada ist bekannt als die Gewürzinsel der Karibik, weshalb Urlauber bei einem Besuch der Insel die Luft mit Noten von Muskatnuss, Zimt und Nelken atmen können.

Während eines Segeltörns können Segler bei Grenada nicht nur beeindruckende Landschaften und Küsten erkunden, sondern auch einmal den Geruchssinn auf die Reise schicken und die langjährige Gewürzproduktion entdecken.

Das Segelrevier liegt abseits des Massentourismus und besteht noch aus traditionellen Siedlungen. Die Insel ist von bunten Korallenriffen, naturbelassenen Stränden und Nationalparks umgeben. Die Karibikinsel überzeugt mit Mangroven, Regenwäldern und Plantagen und zieht besonders Naturliebhaber in ihren Bann.

Ein anspruchsvolles Segelrevier

Für eine Segelreise rund um die Insel Grenada sollten Skipper Segelerfahrung mitbringen. Die Wege zwischen den Inseln sind meist weit und auch der starke Atlantikwind erschweren die Reise an einigen Stellen. Fortgeschrittene Segler sollten sich im Voraus über die Yachtcharter vor Ort informieren, da Grenada eine schwächere Infrastruktur als anderswo aufweist.

Um Hurrikans und starkem Regen zu entgehen, sollten Skipper für ihren Segeltörn auf die Monate Januar bis Mai ausweichen. Zu dieser Zeit herrschen Temperaturen von angenehmen 25 Grad. Durch den wehenden Nord-Passat ist das tropische Klima auf Grenada insgesamt gut zu ertragen.

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Die durchschnittliche Wassertemperatur liegt das ganze Jahr über bei etwa 27 Grad. Der Nord-Passat weht mit einer Geschwindigkeit von etwa 24 bis 29 Knoten in östliche Richtung. Jedoch können jederzeit starke Atlantikwinde auftreten, welche das Segelrevier stark beeinflussen. Daher ist Segelerfahrung eine Grundvoraussetzung bei Antritt eines Segeltörns bei Grenada.

Eindrucksvolle Erlebnisse rund um die Insel

In der Hafenstadt St. Georges können Skipper zahlreiche Yachtcharter finden. Bei dem Törn ausgehend von der Hauptstadt können die Urlauber den Anblick auf Spring oder Industry Bay mit unberührten Sandstränden und klassischem Karibikflair genießen. Den wohl außergewöhnlichsten Anblick auf Grenada bekommen Touristen bei Molinere Bay, einem Unterwasser-Skulpturenpark. Hier können etwa 80 Skulpturen bestaunt werden.

Bei einem Törn rund um Grenada sollte man unbedingt die kleineren Inseln der Grenadinen besuchen. Bei Mayreau und den Tobago Cays wartet ein Inselparadies mit schönen Sandstränden, bunten Korallenriffen und einer unberührten Natur auf die Reisenden.

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