Vom Segelboot aus kann eine grüne Oase im Atlantischen Ozean bewundert werden. Die hochaufragenden Berge und die tropischen Wälder machen Madeira das ganze Jahr über zu einem tollen Reiseziel.

Die Inselgruppe Madeira liegt etwa 600 Kilometer vor der afrikanischen Nordwestküste und etwa 1.000 Kilometer südwestlich von Lissabon. Die gleichnamige Insel ist aufgrund ihrer Pflanzenvielfalt als Blumeninsel bekannt.

Wer einen typischen Strandurlaub machen möchte, der findet mit Madeira nicht den richtigen Urlaubsort. Die Insel punktet eher mit einem milden Klima, einer bunten Farbenpracht und tollen Freizeitmöglichkeiten für Wanderer und Wassersportler.

Auch als Charterrevier eignet sich die Insel eher weniger, da nur die Südseite besegelbar ist. Madeira sollte bei Langfahrern, zum Beispiel auf dem Weg zu den Kanaren, aber immer angesteuert werden. Auf dem Weg in die Karibik könnte sie das erste Highlight der Reise werden.

Ankern vor schroffer Bergkulisse

Calheta, Funchal und Quinta do Lorde sind allesamt Marinas vor tollem Bergpanorama. Auch beim Ankern vor der Stadt Machico oder in der Bucht Baia d´Abra präsentiert sich Madeira von seiner schönsten Seite.

Um die Insel zu erkunden, müssen unbedingt die Wanderschuhe ausgepackt werden. Wanderungen auf den Levadas (Bewässerungskanälen) von Pico Arieiro bis zum Pico Ruivo gehören auf Madeira einfach dazu. Genauso wie der Besuch des Naturparks Ponta de São Lourenço, der ganz im Osten der Blumeninsel liegt.

Auch die Nachbarinsel Porto Santo ist eine Reise wert

Die Naturschwimmbäder in Port Moniz im Norden Madeiras laden zum Entspannen ein, während die Steilklippe Cabo Girão im Süden in Staunen versetzt: Mit einer Höhe von 580 Metern ist sie einer der höchsten Steilklippen in Europa.

In der Inselhauptstadt Funchal lohnt sich in jedem Fall ein Besuch auf den lokalen Märkten sowie in den Kirchen und Museen.

Auch ein Abstecher auf die kleinere Nachbarinsel Porto Santo lohnt sich. Während Madeira für seine Blumenpracht bekannt ist, besticht die kleine Insel durch ihren ausladenden Sandstrand sowie ihren vulkanischen Ursprung mit kargem Felsen. Die Insel wandernd zu erkunden, bringt einen zu Aussichtsplätzen, die kaum eine schönere Sicht auf das weite Meer bieten könnten. Auf der Südseite von Porto Santo kann ein Hafen angesteuert werden.

Titelbild: anilah – stock.adobe.com

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