Nach dem erfolgreichen Ende der ersten Etappe beim Mini-Transat vor La Palma, sind die Teilnehmer nun zu ihrer Reise nach Guadeloupe aufgebrochen. Auch die deutschen Segler sind dabei am Start, nur Lina Rixgens musste schweren Herzens aus der Regatta aussteigen.

Eine lose Kielbombe bedeutete letztlich das Aus für die deutsche Skipperin Lina Rixgens, die nach der ersten Etappe des Mini-Transat als 21. die Ziellinie in Santa Cruz de La Palma kreuzte. Bereits im ersten Streckenabschnitt hatte die Seglerin mit Schäden zu kämpfen, konnte diese aber in der Zeit zwischen der ersten und zweiten Etappe beseitigen.

Deutsche Teilnehmer derzeit in den Top Ten

Kurz vor dem Start nach Guadeloupe entdeckte Rixgens dann allerdings die lose Kielbombe, deren Reparatur mehr Zeit in Anspruch nimmt, als der Skipperin bis zum Aufbruch blieb. Enttäuscht fasste die Deutsche also den Entschluss, aus der Regatta auszusteigen und sich anstatt dessen der Reparatur ihres Bootes zu widmen. „Ich habe ihnen gesagt, dass sie nun doppelt so schnell segeln und doppelt so viel Spaß haben müssen – für mich mit“, so Rixgens über die restlichen deutschen Teilnehmer.

Darunter befindet sich auch Melwin Fink, der die erste Etappe der 23. Ausgabe des Mini-Transat für sich entscheiden konnte. Nach Protesten bezüglich Finks Entscheidung, trotz Sturmwarnung weiterzusegeln, bekamen 80 Boote 24 Stunden gutgeschrieben. Der Vorsprung des Deutschen sank damit von 24 auf zwei Stunden.

Am dritten Tag der zweiten Etappe liegt Fink nach holprigem Start mit leichten Winden auf dem achten Rang. Rund fünf Seemeilen segelt er derzeit hinter dem Führenden Brieuc Lebec. Lennart Burke konnte sich nach dem Start gut positionieren und liegt aktuell auf dem vierten Platz hinter Lebec, Cécile Andrieu und Federico Waksman.

Die Flotte der Mini-Boote segelt auch am dritten Tag in geringen Abständen in Richtung Süden. Christian Kargl, der die erste Etappe als Zweiter abschloss, liegt derzeit allerdings mit rund 130 Seemeilen Rückstand auf den Führenden auf dem letzten Platz.

Nach Rixgens Ausstieg ist Marc-Eric Siewert der einzige deutsche Teilnehmer in der Proto-Klasse des Mini-Transat. Mit der „Absolute Sailing Team“ segelt er nach aktuellem Stand auf dem 18. Platz.

Titelbild: Mini Transat EuroChef 2021 – Vincent Olivaud

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