Drei Erdbeben versetzten in der Nacht zu Freitag, den 5.3.2021 viele Bewohner Neuseelands in Aufruhr. Die zuständigen Behörden evakuierten weite Teile des Pazifikraumes und riefen eine offizielle Tsunami-Warnung aus. Glücklicherweise sind bislang keine Opfer gemeldet.

Die Kermadecininseln sind eine Inselgruppe im Nordosten von Neuseeland. Etwa 800 Kilometer von ihrer Küste entfernt trat in der Nach zu Freitag das erste Erdbeben auf.  Die gemessene Stärke von 8,1 ist erheblich. Doch es sollte nicht das letzte bleiben.

Nicht weit von dem Zentrum des ersten Erdbebens begann die Erde mit einer Stärke von 7,4 zu zittern. Das dritte Erdbeben begann etwa 100 Kilometer vor der Küste des Bezirks Gisborne im Nordosten der Nordinsel Neuseelands. Die Katastrophenschutzbehörde gab nach diesen drei Erdbeben eine offizielle Tsunami-Warnung heraus. Sie rechneten mit haushohen Wellen. Ein Aufruf ging an alle Einwohner in der Nähe, dem Wasser fern zu bleiben und auf weitere Anweisungen via Funk und Fernsehen zu warten.

Segelschiff in den hohen Wellen
(Bild: Fred Facker – stock.adobe.com)

Weitere Lage bleibt abzuwarten

Die Bewohner des beliebten Urlaubsziels Neuseeland flohen regelrecht von der Küste in höhere Lagen und das Hinterland. Die Zeitung „New Zealand Herald“ berichtete über chaotische Szenen und panische Menschen.

Die Tsunami-Warnung wurde im Laufe des Freitagmorgens herabgestuft. Die Bewohner durften in ihre Häuser zurückkehren, teilten die Behörden durch die Medien mit. Weiterhin gilt jedoch der Appell, sich der Strandregion und dem Meer erst einmal nicht zu nähern, bis die möglichen Risiken eingeschätzt werden können. Berichte über mögliche Opfer liegen zum Glück bislang nicht vor. Auch über etwaige Kollateralschäden an Booten und Segelschiffen gibt es derzeit keine Informationen. Der Schiffsverkehr ist aber zunächst eingeschränkt.

(Bild: Steve – stock.adobe.com)

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