Ursprünglich waren die finalen Rennen der 49erFX und 49er für Montag angesetzt, mussten nun aber aufgrund fehlenden Windes um einen Tag nach hinten verschoben werden. Ein genauer Zeitplan steht noch nicht, sicher ist jedoch, dass die deutschen Teams noch realistische Chancen auf Medaillen haben.

Tina Lutz und Susann Beucke liegen in der Klasse 49erFX im Gesamtranking derzeit auf dem dritten Rang. Die Entscheidung sollte eigentlich am heutigen Montag fallen, doch der Wind in Tokio hatte offensichtlich andere Pläne. Dieser weht derzeit nämlich kaum, weshalb die Veranstalter die für heute vorgesehen Regatten auf morgen verschoben haben. Ob die Verhältnisse die Austragungen der Rennen morgen zulassen, ist noch unklar.

Dass Lutz und Beucke eine Chance auf eine Medaille, möglicherweise sogar die Goldmedaille haben, steht allerdings fest. Die beiden Seglerinnen wollen damit an ihre Leistungen aus Rio 2016 anknüpfen, wo sie sich Bronze sicherten.

Auch Erik Heil und Thomas Plößel meldeten in den vergangenen Rennen Ambitionen auf einen Platz auf dem Treppchen an. Derzeit liegen die beiden 49er-Segler auf dem vierten Rang.

Philipp Buhl verpasst Medaille

So auch das Nacra17-Team um Paul Kohlhoff und Alica Stuhlemmer. Die Mixed-Crew fährt mit ihrem Katamaran klar auf Bronzekurs. Mit vier Rennen und dreimal deutscher Beteiligung im Kampf um die begehrten Medaillen wird der morgige Tag ein besonders spannender für den deutschen und internationalen Segelsport.

Daumen drücken kann dabei auch Laser-Weltmeister Philipp Buhl, der am vergangenen Wochenende ebenfalls Hoffnungen auf einen Medaillen-Sieg hatte. In der Endwertung reichte es bei dem Deutschen allerdings nur für den fünften Platz, obwohl er eine Bronze-reife Performance ablieferte.

Der dritte Tag der Laser-Rennen war es, der Buhl um die Medaille brachte. An 21., 12. und 22. Stelle war er am vergangenen Dienstag in den Hafen von Enoshima zurückgekehrt und am Ende des Tages hatte er an 13. Stelle im Gesamtranking Platz genommen. Die darauffolgenden Tage kämpfte sich der Deutsche wieder zurück in die Top 5. Mit dem dritten Rang im Finalrennen verabschiedete sich Buhl als Olympia-Fünfter von der Sagami-Bucht. 

Foto: Deutscher Segler-Verband

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