Regattasegeln macht Spaß. Doch da meist viele Boote auf engem Raum um die beste Position kämpfen, kann es an Bord schon mal stressig hergehen. Daher ist es wichtig, sich beim Wettkampfsegeln an einige Regeln zu halten.
Sich Boot gegen Boot mit anderen Seglern zu messen, übt sicher auf viele Seglerinnen und Segler eine Faszination aus. Doch nur mit den richtigen Tipps kann der Wettkampf für Regatta-Einsteiger gelingen.
Schon vor dem Törn gilt es, das Schiff vorzubereiten und die Aufgabenverteilung an Bord zu regeln. Zur Vorbereitung des Schiffes gehört es, lose Gegenstände zu sichern oder gut zu verstauen. Fragen sollte man sich auch, ob der Rumpf frei von Pocken und Algen ist und nach dem Ablegen alle Fender und Festmacher ordnungsgemäß verstaut sind.
Bei einer Regatta sollte immer jeder an Bord wissen, was er zu tun hat. Der Skipper wird in jedem Fall vorher festgelegt und auch die Aufgabe des Zeitnehmens ist vor dem Start einzuteilen.
Der Start wird vielleicht nicht gleich auf Anhieb perfekt gelingen, mit etwas mehr Routine wird dieser aber schnell zur Gewohnheit und selbst auf Unerwartetes kann man sich dann schnell einstellen. Besonders Anfänger sollten sich mit einigen Fakten auseinandergesetzt haben:
- Welcher Kurs wird gesegelt?
- Welche Seite der Startlinie ist die bevorzugte Seite?
- Welche Starflagge ist die richtige?
- Wie lange dauert der Startcountdown und mit welchem akustischen Startsignal ist zu rechnen?
Da es bei Regatten zu Änderungen kommen kann, ist es wichtig, sich vorher beim Startkomitee zu informieren.
Für das Regattasegeln ist es unabdingbar, die Vorfahrtsregeln zu kennen. Sogenannte Kollisionsverhütungsregeln gibt es viele, als Regatta-Neuling sind vor allem die vier wichtigsten Regeln von Bedeutung:
- Backbordbug vor Steuerbordbug oder einfacher: Segel links, Vorfahrt bringts.
- Lee vor Luv oder Luv weicht Lee aus.
- Der Überholer hält sich frei, weicht also dem zu Überholenden aus.
- Wer innen an der Bahnmarke ist, hat Vorrang.
Trotzdem ist es natürlich auch in der Seefahrt wichtig, nicht auf seinem Recht zu beharren, sondern jede Kollision zu vermeiden und gegebenenfalls auszuweichen.
Neben all den Regeln gehört es im Regattasport auch immer dazu, sein eigenes Rennen zu segeln. Der Fokus sollte bei der eigenen Segelstellung liegen und darauf, dass es nicht zu Kollisionen kommt. Mit der Erfahrung kommt der Spaß dann ganz von allein.
Titelbild: lklngwer – stock.adobe.com
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