Die Pazifikküste der USA ist landschaftlich vielfältig und auch die dortigen Städte mit ihren kulturellen Zentren versprühen großen Charme. Vor allem der Süden Kaliforniens ist die perfekte Mischung aus Mittelmeerflair und tollen Großstädten – Das macht die Westküste der USA zu einem kleinen Segelparadies.

Auch der Norden hat mit dem Bundesstaat Washington und den eisigen Fjorden bis zur felsigen Küste von Oregon für Segler einen gewissen Reiz. Allerdings sollten sich Segelanfänger nicht gleich an den offenen Gewässern des Pazifiks versuchen, in denen mit starkem Seegang und wenig Anlegemöglichkeiten gerechnet werden muss. Der Südwesten ist hingegen windgeschützter und lädt zum Segeln in die Buchten von San Francisco und San Diego ein.

Im Mai und Juni befindet sich die Südküste Kaliforniens allerdings häufig unter einer Nebelwolke. Im „grauen Mai“ und „düsteren Juni“ bietet sich ein Segeltörn in diesem Gebiet daher nicht immer an.

Farbenfrohe Unterwasserwelt und sportliche Herausforderungen

Die Stadt Los Angeles ist die Stadt der großen Hollywoodstars und gleichzeitig rühmt sie sich damit, einen der größten Yachthäfen der Welt zu besitzen. Über 5.000 Boote finden dort einen Platz. Von dort aus sollte unbedingt die Inselgruppe der Channel Islands angesteuert werden. Die naturbelassene Insel Santa Catalina ist der totale Kontrast zur Hollywoodmetropole, dem Zentrum der Stars und Sternchen. Vor allem die kleine Küstenstadt Avalon könnte mit seiner herrlichen Natur kaum unterschiedlicher sein. Tauchend, Schnorchelnd oder in einem U-Boot lässt sich auch die farbenfrohe Unterwasserwelt, der ein oder andere Hornhai, Rochen oder Kraken zu Gesicht bekommen.

Weiter südlich liegt San Diego mit seiner 70 Kilometer langen Küste. Der Tiefwasserhafen ist der Stützpunkt der Pazifikflotte der US Navy. Von den Buchten Chula Vista und San Diego Bay aus kann die zweitgrößte Stadt im Bundesstaat Kalifornien angesteuert werden. San Diego punktet mit warmem Wetter, weitläufigen Stränden und einem entspannten Lifestyle.

Wer es sportlicher mag, der ist etwa 800 Kilometer weiter nördlich, in der San Francisco Bay genau richtig. Auf den Spuren des America´s Cup kann sogar unter der Golden Gate Bridge hindurch gesegelt werden. Allerdings ist der Törn von Downtown San Francisco bis zur Brücke sehr sportlich. Denn je näher man der Golden Gate Bridge kommt, desto unruhiger wird die See.

Titelbild: Sergey Novikov – stock.adobe.com

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