Nach dem vierten Platz im Auftaktrennen konnte sich das Offshore Team Germany im Leg 2 auf dem Weg nach Alicante den zweiten Platz sichern. Auch dem 11th Hour Racing Team gelang trotz Schock beim Start der Sprung aufs Treppchen.

Nur kurz nach dem Start der zweiten Etappe musste das 11th Hour Racing Team wieder in den Starthafen in Cascais zurückkehren. Die IMOCA-Yacht war mit einem vor Anker liegenden Motorboot kollidiert, sodass Crew und Boot sich einigen Checks unterziehen mussten, bevor es für sie weiterging. Als sie wieder lossegeln durften, hatten sie rund 80 Meilen Rückstand auf die Konkurrenz und wenig Hoffnung auf eine Top-Platzierung.

Doch wider aller Erwartungen schaffte es die Mannschaft, an die weit entfernten Boote auf dem Weg nach Alicante heranzukommen und positionierte sich am Ende des zweiten Rennens auf dem dritten Rang. Nur eine Seemeile fehlte dem 11th Hour Racing Team bis zum Offshore Team Germany, das den zweiten Platz belegte.

Drei Teams führen in der Gesamtwertung

Bereits kurz nach dem Start war Thomas Ruyants „LinkedOut“ den anderen Booten davongeeilt und war bis zum Ende des Rennens nicht mehr einzuholen. Insbesondere, da die „Einstein“ ebenfalls mit einigen Unannehmlichkeiten zu kämpfen hatte. „In der Straße von Gibraltar hatten wir starken Gegenwind und mussten dem ständigen Gegenverkehr ausweichen. Unglücklicherweise sind wir auch noch gegen einen – glauben wir – großen Hai geprallt“, so Crew-Mitglied Philipp Kasüske nach dem Zieleinlauf in Alicante.

Die Schäden am Boot sollen bis zum nächsten Start nun untersucht und gegebenenfalls repariert werden. In der Gesamtwertung teilen sich nun drei Mannschaften mit neun Punkten die Führung: LinkedOut, Offshore Team Germany und 11th Hour Racing Team. Dahinter reihen sich die Corum L’Épargne mit sechs und die Bureau Vallé mit drei Punkten auf dem letzten Platz ein.

In der Klasse der Vo65-Boote konnte das Mirpuri Foundation Racing Team einige Stunden zuvor das Rennen nach Alicante gewinnen und setzt sich somit auch in der Gesamtwertung mit elf Punkten auf den geteilten ersten Platz. AkzoNobel Ocean Racing ist gleichauf mit dem portugiesischen Team.

Foto: The Ocean Race

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