Bei den Olympischen Spielen in Tokio konnte sich die deutschen Seglerinnen und Segler unter Beweis stellen und Medaillen mit nach Hause nehmen. Auch beim Fastnet Race machen deutsche Segelsportlerinnen und -sportler im internationalen Teilnehmerfeld derzeit auf sich aufmerksam.                        

Die Rennen laufen aktuell noch, doch die meisten Boote haben den besagten Fastnet Felsen bereits umrundet. So auch die Crew um Skipperin Katrina Westphal, die als zweite in ihrer Bootsklasse die Ziellinie passierte. Mit einer Zeit von drei Tagen, elf Stunden und sechs Minuten liegt die Segelgruppe Störtebecker im IRC-Gesamtranking aktuell auf dem neunten Platz. Insgesamt beendete die deutsche Mannschaft die größte Segelregatta der Welt auf dem 30. Rang.

Rund zehn Stunden früher traf bereits das Team von Skipper Jens Kellinghusen im Hafen von Cherbourg ein. Aufgrund der IRC-Vermessungsformel lief es für die Crew allerdings nicht ganz so rund wie für die Störtebecker Segelgruppe. Denn der errechnete Rennwert platzierte die „Varuna“-Crew sowohl in der IRC-Zero- als auch im IRC-Gesamtranking hinter ihren deutschen Kollegen.

Entschädigung nach verpasstem Vendée-Globe-Sieg

Bereits am Mittwoch segelte Charlie Dalin als erster in der Imoca-60-Klasse über die Ziellinie vor der französischen Küste. Gemeinsam mit Team-Kollege Paul Meilhat feierte der Franzose den erfolgreichen Sieg gegen zwölf weitere Yachten. Bereits der Start war der „Apivia“ äußerst stark gelungen und während des Rennens konnten sie es zwischenzeitlich sogar mit der „Skorpios“ und somit einer deutlich größeren Bootsklasse aufnehmen.

Apivia auf dem Wasser
Foto: Vendée Globe

„Man muss das Boot stets weiterentwickeln, um in der Spitze der Klasse dabei zu sein“, so Dalin über die neuen Foils und neuen Segeln auf der „Apivia“. Nach dem verpassten Vendée-Globe-Sieg Anfang des Jahres dürfte der Skipper sich besonders über das gewonnene Rennen freuen. Im Januar holte Yannick Bestaven sich die Trophäe bei der härtesten Einhand-Segelregatta der Welt. Dieser musste bei der aktuellen Ausgabe des Fastnet Race bereits nach wenigen Stunden wegen einer Kollision und Schäden an seinem Boot in den Starthafen zurückkehren.

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